Dos und Don’ts: Backlinks generieren über Einträge in Online-Branchenbücher

Links

Hochwertige Backlinks sind der Heilige Gral der Offpage-Suchmaschinenoptimierung. Sie beeinflussen das Google-Ranking einer Website und tragen daher wesentlich zu deren Sichtbarkeit und Erfolg bei. Kein Wunder, dass SEOs nach immer neuen Methoden für das Linkbuilding suchen. Ein eher angestaubtes Image in diesem Bereich haben Einträge in Online-Branchenbüchern und Webverzeichnissen. Doch wer sich dabei geschickt anstellt, kann diese Methode zu seinem Vorteil nutzen.

Im Gegensatz zum Veröffentlichen von Gastartikeln lassen sich über Einträge in den richtigen, relevanten Online-Firmenverzeichnissen schnell und mit wenig Aufwand nützliche Backlinks generieren. Zudem fördern diese die immer wichtiger werdende lokale Suche. Unter den unzähligen Online-Branchenbüchern gibt es jedoch einige schwarze Schafe, die Nutzer abzocken. Auch Google reagiert nicht auf alle Einträge in diesen Portalen positiv. Hier erfahren Sie deshalb, worauf Sie bei der Auswahl und dem Eintrag in digitale Branchenverzeichnisse achten sollten.

Online-Branchenbücher und Online-Firmenverzeichnisse: Was ist das?

Noch vor wenigen Jahren lag in beinahe jedem deutschen Haushalt ein schweres, mehrere Zentimeter dickes Branchenbuch. Wer einen Arzt, Klempner oder Floristen in seiner Nähe suchte, blätterte darin, um Adressen und Telefonnummern passender Anbieter zu finden. Genau nach diesem Prinzip funktionieren die heutigen Nachschlagewerke im Internet. Bei einem Online-Branchenbuch handelt es sich um eine Datenbank, in der Unternehmen und Dienstleister zum Beispiel nach Branche oder Region aufgelistet werden. Über eine Suchfunktion kann der Nutzer passende lokale Anbieter recherchieren und sich zu ihnen relevante Informationen wie Telefonnummern, Website oder Öffnungszeiten anzeigen lassen. Im Gegensatz zur Printversion lassen sich die digitalen Verzeichnisse schneller ergänzen und leichter aktuell halten.

So profitieren Unternehmen von einem Verzeichnis-Eintrag

  • Die Backlinks auf die Unternehmenswebsite in den Profilen helfen im moderaten Umfang beim Linkbuilding und sind daher ein wichtiger SEO-Faktor.
  • Zahlreiche User rufen bei ihrer Suche nach lokalen Dienstleistern statt Google direkt das Online-Branchenbuch ihrer Wahl auf. Ist ein Unternehmen dort nicht vertreten, wählt der Interessent die Konkurrenz.
  • Die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöht sich, da die Posts zum Teil direkt in den Suchergebnislisten auftauchen. Durch die kompakten Informationsangaben liegt die Hemmschwelle für neue Nutzer, die das Unternehmen bisher nicht kennen, niedriger. Sie erhalten einen ersten Überblick und müssen sich nicht durch eine komplette Firmenwebsite klicken.

Beim Linkbuilding über Online-Verzeichnisse zählt Qualität statt Quantität

Manche Verzeichnisse fügen automatisch oder auf Anregung eines Nutzers Firmen zu ihrer Datenbank hinzu. Daher sollten Sie Ihren Unternehmensnamen in einem Online-Verzeichnis erst einmal suchen, bevor Sie ihn neu eintragen. So vermeiden Sie doppelte Profile, die Kunden und Suchmaschinen verwirren und äußerst unprofessionell wirken.

Existiert bereits ein Firmeneintrag in Ihrem Namen, den Sie nicht selbst angelegt haben, bieten die meisten Plattformen eine Option auf Übernahme an. Diese beantragen Sie. Dabei müssen Sie sich als Besitzer oder Verantwortlicher des jeweiligen Unternehmens ausweisen und können den Eintrag anschließend übernehmen und verwalten.

Wenn Sie ein Profil auf einer dieser Plattformen anlegen, sollten Sie sorgfältig vorgehen und auf Qualität achten. Ein hochwertiger Eintrag zeichnet sich durch Vollständigkeit und Korrektheit aus. Tragen Sie hier alle relevanten Kontaktdaten und Unternehmensinformationen ein. Behalten Sie dabei immer Ihre Zielgruppe vor Augen und fragen Sie sich, was ein potentieller Kunde von Ihnen wissen möchte.

Lesen Sie Ihren Eintrag unbedingt Korrektur, um Fehler zu vermeiden. Auch eine einheitliche Schreibweise ist wichtig: Verwenden Sie alle Angaben zu Namen und Kontakt am besten so, wie sie im Impressum Ihrer Website stehen. Selbst kleine Abweichungen können bei Google zu einer Abstufung führen. Wenn Sie etwa in der Adresse die „Beispielstraße 5“ einmal ausschreiben, sollten Sie beim nächsten Eintrag nicht „Beispielstr. 5“ verwenden.

Google und Backlinks aus Online-Branchenbüchern: Eine Gratwanderung

Googles Penguin-Update vom Mai 2012 hat es SEOs erschwert, über Backlinks in Online-Branchenbüchern das Ranking der eigenen Website im Handumdrehen zu verbessern. Diese Links erkennt der Algorithmus meist als weniger wichtig an als andere Backlinks. Links auf möglichst vielen Plattformen zu setzen, reicht ebenfalls nicht mehr aus. Wird eine Website mit minderwertigem Link-Spam auf unseriösen Portalen verbunden, stuft Google sie herab.

Die Suchmaschine entfernte bei dem Update zudem zahlreiche Firmenverzeichnisse aus ihrem Index. Wer wissen will, ob ein Link in einem Verzeichnis prinzipiell sinnvoll sein kann, sollte den Namen des jeweiligen Branchenbuchs googeln. Taucht dieser nicht in den Top-Ergebnissen auf, können Sie auf den Eintrag verzichten.

Google legt jedoch immer mehr Wert auf lokal relevante Suchergebnisse, weshalb sich Einträge in Online-Verzeichnisse trotzdem lohnen. Gibt ein Nutzer beispielsweise das Keyword „Pizzeria“ ein und ist sein Standort für die Suchmaschine erkenntlich, werden lokal relevante Ergebnisse bevorzugt angezeigt. Statt allgemeinen Informationen zu Pizzerien erhält der Suchende konkrete Angebote und Adressen von entsprechenden Restaurants in seiner Stadt.

Damit Google Ihr Unternehmen lokal zuordnen kann, helfen Einträge mit Ihrer Firmenadresse in seriösen, anerkannten Online-Branchenbüchern. Wer hier mit informativen Profilen vertreten ist, wird auf Google mit höherer Wahrscheinlichkeit bei ortsspezifischen Suchanfragen aufgelistet.

Der Suchdienst will jedoch sichergehen, dass er dem Nutzer hochwertige, real existierende Ergebnisse präsentiert. Dazu hilft es, wenn Unternehmensname und Kontaktdaten an mehreren Stellen im Internet (zum Beispiel auf der Unternehmenswebsite und in verschiedenen Online-Branchenbüchern) gemeinsam aufgelistet sind – vorausgesetzt, die Daten stimmen überein.

Arten von Online-Branchenbüchern

Sinnvoll für Dienstleister ist ein Eintrag in vielbesuchten Verzeichnis-Klassikern wie www.dasoertliche.de, www.gelbeseiten.de, www.dastelefonbuch.de und www.11880.com, in denen Nutzer nach allen möglichen Unternehmen suchen.

Wer ein Geschäft hat oder aus anderen Gründen von Kunden vor Ort besucht wird, sollte sich zudem in Geo-Portalen wie https://maps.google.de, www.bing.com/maps und www.tomtom.com/mapshare/tools verewigen. Diese Dienste werden nicht nur von Nutzern direkt aufgerufen. Verschiedene Navigationsgeräte und Apps greifen ebenfalls darauf zu und spielen die Daten auf ihrem eigenen Portal aus. So erhöhen Sie Ihre Reichweite.

Bewertungsplattformen wie www.yelp.de, https://de.foursquare.com und www.golocal.de ermöglichen es Firmen ebenfalls, ein Profil anzulegen. Damit steigern Sie nicht nur Ihre Sichtbarkeit, Sie können auch gleichzeitig die Kommunikation mit Ihren Kunden verbessern. Es macht sich für Unternehmen bezahlt, dort auf Kritik schnell, sachlich und freundlich zu reagieren, weil sich der verärgerte Nutzer dadurch eher ernstgenommen fühlt.

Des Weiteren gibt es Plattformen, die auf ausgewählte Branchen spezialisiert sind. Dazu zählen unter anderem www.myhammer.de für Handwerker, www.jameda.de für Ärzte oder www.rechtsanwaltsuche.de für Juristen oder www.casinovergleich.eu für Online Casino.

Unseriöse Anbieter erkennen

Sie haben ein Ihnen unbekanntes Branchenbuch entdeckt und wissen nicht, ob Sie Ihre Firma dort eintragen sollen? Der erste Schritt auf dem Weg zu einer Entscheidung führt Sie erneut zu Google. Suchen Sie dort den Namen des Dienstes: Taucht dieser in den Suchergebnissen auf? Haben andere Nutzer Erfahrungsberichte dazu verfasst oder gibt es Warnungen von Verbraucherschutzportalen?

Eine typische Methode unseriöser Anbieter ist das Verstecken hoher Gebühren. Abzocker legen beispielsweise in ihrem Verzeichnis ungefragt unvollständige Firmen-Einträge an. Anschließend kontaktieren sie die betroffenen Unternehmen per Brief oder E-Mail und fordern diese auf, ihr Profil zu kontrollieren und zu vervollständigen. In den AGB ist dann oft ein Absatz versteckt, durch den sich der Profilinhaber mit der Eingabe seiner Daten dazu verpflichtet, eine einmalige oder jährliche Gebühr an das Branchenbuch zu zahlen. Diese liegt überlicherweise zwischen mehreren Hundert und mehreren Tausend Euro. Wer die AGB nicht liest, sitzt damit in der Kostenfalle und findet demnächst eine Rechnung im Briefkasten. In diesem Fall können Sie sich allerdings einen Anwalt nehmen, um den geforderten Betrag nicht zahlen zu müssen. Laut Bundesgerichtshof handelt es sich bei einer versteckten und intransparenten Vereinbarung dieser Art um eine überraschende Klausel. Diese ist wettbewerbswidrig.

Informieren Sie sich am besten umfassend, ehe Sie einen Eintrag in Online-Branchenbüchern veröffentlichen oder vervollständigen. So vermeiden Sie unnötige Kosten und nervenaufreibende Verfahren.

DOs für Einträge in Online-Branchenbücher:

  • branchenrelevante und seriöse Online-Branchenbücher auswählen
  • vollstände Einträge erstellen, die alle wichtigen Daten für die Zielgruppe enthalten
  • einheitliche Informationen auf verschiedenen Plattformen angeben

DON’Ts für Einträge in Online-Branchenbücher:

  • doppelte Profile bei einem Dienst anlegen
  • unterschiedliche Schreibweisen bei Firmenname und Adressdaten in verschiedenen Verzeichnissen verwenden
  • möglichst viele Links in Online-Branchenbüchern platzieren, unabhängig von deren Qualität und Relevanz

Mit Linkbait geschickt organische Backlinks für die Off-Page-SEO generieren

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Hochwertige Backlinks auf einflussreichen und inhaltlich passenden Websites sind bei der Off-Page-Suchmaschinenoptimierung Gold wert. Doch wer hier trickst, wird von Google mit einer Herabstufung im Ranking bestraft. Ziel eines jeden Webmasters ist es daher, auf organische Weise möglichst viele hochwertige Backlinks zu generieren. Dazu nutzen Experten vermehrt eine Strategie namens Linkbait. Hier erfahren Sie, was dahintersteckt und wie Sie diese Methode selbst anwenden können.

Was hinter Linkbait steckt

Linkbait bedeutet wörtlich übersetzt „Linkköder“. Es handelt sich dabei um einzigartigen Content, der für andere Publisher so attraktiv ist, dass sie freiwillig einen Link auf ihre eigene Seite setzen. Für das Link Building, also den Aufbau von Backlinks, ist Linkbait daher ein wirkungsvolles Hilfsmittel.

So funktioniert Linkbaiting

Der veröffentlichte Content muss einen klaren Nutzen für die Zielgruppe haben, etwa Informationsvermittlung oder Unterhaltung. Förderlich ist zudem emotional ansprechender und aktueller Content, da dieser besonders zum Verbreiten und Verlinken anregt. Um direkt nach der Veröffentlichung möglichst viel Beachtung zu finden, sollte der Link über eigene Kanäle wie Newsletter und Social-Media-Posts verbreitet werden. Folgen Sie zudem anderen Anbieter im Social Web, um sie auf sich aufmerksam zu machen.

Webseitenbetreiber auf der Suche nach neuen Inhalten werden nun von gut gemachtem Content angelockt. Genau wie der Fisch nach dem Köder an der Angel schnappt, reagieren sie auf den Content, indem sie ihn verbreiten und verlinken. Als Urheber können Sie dabei nicht beeinflussen, welche Ankertexte die externe Website verwendet oder wo genau sie den Link einbindet. Dadurch entsteht in der Regel ein heterogenes Linkprofil. Dies deutet Google als positives Zeichen, dass Links organisch gesetzt werden.

Damit das Linkbaiting auf diesem Weg funktioniert, ist es besonders wichtig seine Zielgruppen zu kennen. Als Zielgruppe gelten einerseits die eigenen Nutzer, die den Content konsumieren, und andererseits fremde Webmaster, die durch einen Link zu Ihnen ihr eigenes Online-Angebot verbessern.

Ködern Sie andere Blogger und Webmaster, profitiert nicht nur Ihre Suchmaschinenoptimierung von den hochwertigen Backlinks. Sie erhalten gleichzeitig mehr Traffic auf Ihrer Website. Werden mehr Nutzer auf Ihr Angebot aufmerksam, steigt wiederrum die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere Publisher Ihren Link verbreiten.

Konkrete Methoden für Linkbaiting

1. Aktueller (Experten-)Content

In der schnelllebigen Nachrichten-Welt suchen Online-Medien stets neue Ansatzpunkte für aktuelle Themen. Beobachten Sie deshalb, welche Geschichten im Trend liegen. Passt eine davon zu Ihrem Themengebiet, sollten Sie schnell darüber schreiben. Glaubwürdige und interessante Artikel, die Hintergrundinformationen oder eine neue Perspektive zu einem aktuell viel besprochenen Thema liefern, werden oft als Quelle verlinkt und zitiert. Auch Analysen und Interviews sind gerne gesehen. Damit nehmen Sie gestressten Redakteuren viel Arbeit ab und positionieren sich gleichzeitig als Experte. Firmen, Vereine oder Organisationen, die unmittelbar von einem Nachrichtenthema betroffen sind, sollten zudem eine Stellungnahme veröffentlichen.

Etwas mehr Aufwand und Expertise erfordern umfangreichere Publikationen wie eBooks, Studien und Whitepaper. Sind diese gut gemacht, lohnt sich der Aufwand jedoch: Andere Websites können über einen langen Zeitraum immer wieder darauf verweisen, wenn das darin angesprochene Thema gerade wieder aktuell ist.

2. Anleitungen, Tests und anderer DIY-Content

Motivieren Sie Ihre Leser, aktiv zu werden: Veröffentlichen Sie je nach Themengebiet Ihrer Onlinepräsenz Rezepte, Bastel-Anleitungen, Reparatur-Tipps oder anderen nützlichen Schritt-für-Schritt-Content zum Nachmachen. Fremde Blogger und Webseitenbetreiber können diese Inhalte im Selbsttest ausprobieren, ihre Ergebnisse online auf der eigenen Seite präsentieren und die Quelle, also Ihren Artikel, dazu verlinken. Über einen Link sprechen sie eine Empfehlung für Sie aus. Auch Rezensionen und Tests von Produkten oder Programmen sowie Checklisten zu ausgewählten Themen eignen sich als Linkbait. Mit diesen praxisorientierten Service-Inhalten nehmen Sie anderen Webmastern viel Arbeit ab, denn diese können einfach Ihre Tests oder Anleitungen verlinken. Durch einen Verweis auf relevanten Content bieten die externen Anbieter ihren eigenen Nutzern einen konkreten Mehrwert, ohne dafür selbst viel Zeit und Mühe beim Erstellen investieren zu müssen.

3. Multimediale Inhalte

Nicht nur Texte mit Mehrwert eignen sich als Linkbait, auch multimedialer Content wird besonders gerne verlinkt. Wichtig dabei ist, dass Sie diesen selbst erstellen. Nur wenn Sie der Urheber sind, macht es für externe Websites Sinn, Ihre Internetpräsenz zu verlinken. Produzieren Sie zum Beispiel Podcasts, Infografiken oder Videos. Zudem können Sie Fotos bereitstellen, deren kostenlose Veröffentlichung bei Verlinkung Ihrer Seite erlaubt ist.

Wer über die entsprechende Kompetenz verfügt oder einen Profi engagieren möchte, kann eine eigene Software, ein eigenes Spiel oder ein eigenes Tool mit einem eindeutigen Nutzen entwickeln. Lösen Sie damit ein Problem Ihrer Zielgruppe, ernten Sie dafür nicht nur Dank, sondern auch hochwertige Backlinks. Dies funktioniert besonders gut, wenn der entsprechende Inhalt kostenfrei heruntergeladen oder genutzt werden kann.

4. Blogparaden

Sie bloggen über Bücher oder Computerspiele und möchten auf artverwandten Blogs einen Backlink platzieren? Starten Sie eine Blogparade zu einem ausgewählten Thema! Die Teilnehmer veröffentlichen auf ihrer Seite einen passenden Beitrag und linken darin zu Ihrem Post. Sie geben die genauen Regeln vor und können gegebenenfalls Ihre Wunsch-Blogs zur Teilnahme einladen.

5. Listen

Populär sind auch Listen. Hier haben Sie zwei Optionen: Erstellen Sie selbst Listen, die das gewählte Thema möglichst erschöpfend behandeln. Sie nehmen anderen Webmastern damit wieder viel Arbeit ab und motivieren sie zum Setzen eines Links. Andererseits können Sie selbst Content entwickeln, den andere in ihre Listen aufnehmen. Dies lässt sich allerdings sehr schwer kontrollieren. Erfolgreich sind Sie bei dieser Methode in erster Linie mit besonders einzigartigen Angeboten wie einer Software oder Studie.

Fazit: Wie Sie Linkbaiting effektiv einsetzen

Nicht alle dieser Linkbait-Maßnahmen eignen sich für jede Website. Ein privater Blog muss andere Köder auslegen als ein Startup oder eine etablierte Firma. Fragen Sie sich zunächst, auf welchen Plattformen Sie sich einen Link wünschen würden. Welche Art von Content ist für diese relevant bzw. welche Inhalte verlinken sie besonders häufig? Dann fällt es Ihnen leichter, zielgruppengerechten Content mit Mehrwert zu produzieren, der nicht nur Ihre Website-Besucher, sondern auch andere Webmaster begeistert.

Linkbaiting sollte immer als Teil der Off-Page-Optimierung verstanden werden, jedoch nicht als einzige Maßnahme. Nutzen Sie neben Linkbait auch andere Methoden: Schreiben Sie Gastbeiträge, geben Sie Interviews und ähnliches. So erreichen Sie am effektivsten ein facettenreiches und wirkungsvolles Backlink-Portfolio.

Magento – Der Online Shop für selbständige Unternehmer

Magento ist eines der prominentesten Shop-Systeme auf dem E-Commerce Markt. Nach der Übernahme durch eBay hat sich das System weiterentwickelt und steht mittlerweile in verschiedenen Ausführungen bereit. Kleine Shops können die Community Edition kostenlos herunterladen und einsetzen.

Für Unternehmen mit einem größeren Budget steht die Enterprise Edition zur Verfügung. Auch wenn viele Funktionen der Editionen sehr ähnlich sind, bietet die kommerzielle Version doch einen erweiterten Funktionsumfang und zusätzlichen Service vom Hersteller.

Wie installiert man Magento?

Wer Magento selber betreiben möchte, muss sich zunächst die Community Edition herunterladen. Anschließend wird das Installationspaket auf den eigenen Webserver geladen und die Installationsskripte müssen gestartet werden.

Im Browser wird der Nutzer durch den Installationsprozess geführt. Auch wenn dieser Vorgang sehr benutzerfreundlich gestaltet wurde, sollten umfangreiche technische Vorkenntnisse vorhanden sein. Wer nicht über das nötige Know-how verfügt, wird spätestens im laufenden Betrieb, an den Updates und vor allem bei der Absicherung des Systems scheitern.

Hier finden sich zahlreiche leistungsfähige Dienstleister am Markt. Schon seit Jahren ist übrigens in Sachen Magento Agentur Hamburg eine der Städte, die sehr kompetente und erfahrene Online-Agenturen beheimatet.

Für Unternehmer, die keine Agentur beauftragen wollen, gibt es noch eine dritte Option. Unter dem Namen Magento.Go hat der Hersteller eine SaaS (Software as a Service) Version von Magento im Programm. Hier muss der Nutzer weder installieren noch administrieren.

Alle wichtigen Aufgaben zum Betrieb des Systems werden vom Hersteller übernommen. Sogar Hosting und Webspace sind inklusive. Die Preisgestaltung für das wartungsfreie System ist sehr vielschichtig, sodass man für relativ geringe Kosten einen schnellen Einstieg in den E-Commerce finden kann.

Wie betreibt man einen Online-Shop mit Magento?

Läuft die Shop-Software auf dem eigenen oder einem fremden Server, muss sich der Betreiber um die Einpflege von Produkten und Inhalten kümmern.

Webcontent

Bevor die ersten Produkte in die virtuellen Regale gestellt werden, sollte der Nutzer wichtige inhaltliche Seiten des Shops erstellen. Dazu gehören die AGBs, Impressum, Widerrufsinformationen und Versandkosteninformationen.

Ein genauer Blick sollte dabei auf die aktuelle Gesetzeslage geworfen werden. Magento wird von einem amerikanischen Hersteller gefertigt und ist deshalb von Haus aus nicht rechtssicher für den Gebrauch im deutschen Hoheitsgebiet.

Mittlerweile gibt es aber Plug-ins und fertige Textvorlagen, die einen Gang zum Rechtsanwalt erübrigen könnten.

Produkte

Nachdem die organisatorischen Arbeiten abgeschlossen sind, kann man sich um die Einpflege der Waren kümmern. In Abhängigkeit vom Volumen und der Artikelvielfalt kann hier ein automatisierter Import erfolgen.

Dazu gibt es eine Stapelverarbeitung, die Produkttabellen einlesen kann. Auch die manuelle Einpflege ist problemlos möglich und wird durch sehr komfortable Eingabemasken unterstützt.

Für wen ist Magento geeignet?

Magento richtet sich grundsätzlich an jeden, der im Internet E-Commerce betreiben möchte. Es sollte aber vor dem Startschuss zur Installation des Webshops ein Anforderungskatalog erstellt werden.

So kann man prüfen, welche Funktionen in Magento bereits vorhanden sind und ob eventuell weitere Schnittstellen benötigt werden. Magento verfügt über ein umfassendes Angebot an zusätzlichen Modulen, mit denen beispielsweise Warenwirtschaftssysteme angeschlossen werden können.

Bietet Magento die geforderten Funktionen oder sind zusätzliche Applikationen in Form von Plug-ins verfügbar, ist Magento die richtige Wahl. Am Ende sollte nur noch eine Prüfung des Wartungsaufwandes erfolgen.

Besonders die Sicherheit des Shops und der Kundendaten muss zu jeder Zeit gegeben sein.